Gespräche mit Freunden: Roman

· Luchterhand Literaturverlag
4.0
2 Rezensionen
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Über dieses E-Book

Frances und ihre Freundin Bobbi, Studentinnen in Dublin, lernen das gut zehn Jahre ältere Ehepaar Melissa und Nick kennen. Sie treffen sich bei Events, zum Essen, führen Gespräche. Persönlich und online diskutieren sie über Sex und Freundschaft, Kunst und Literatur, Politik und Genderfragen und, natürlich, über sich selbst. Während Bobbi von Melissa fasziniert ist, fühlt sich Frances immer stärker zu Nick hingezogen ... Ein intensiver Roman über Intimität, Untreue und die Möglichkeit der Liebe, eine hinreißende, kluge Antwort auf die Frage, wie es ist, heute jung und weiblich zu sein.

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Bewertungen und Rezensionen

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Nadja G.
1. September 2019
Frances und ihre Freundin Bobby lernen bei einem ihrer Auftritte zufällig die Journalistin Melissa und ihren Mann Nick kennen. Diese Bekanntschaft zieht einige folgenschwere Situationen und Handlungen nach sich, denn Frances scheint Gefallen an Nick zu finden, während für Bobby Melissa interessant erscheint. Ein ungewöhnliches Vierer-Gespann. Dank des Klappentextes hatte ich große Erwartungen an das Buch, die leider nur teilweise erfüllt werden konnten. Da das ganze Buch aus Frances' Perspektive geschrieben ist, erfährt man vieles über sie und ihre Innenwelt. Einerseits ist es sehr spannend zu erfahren mit welchen Problemen sie zu kämpfen hat, andererseits konnte ich einiges nicht verstehen und nachvollziehen, weswegen sie mir distanziert erschien. Die anderen Charaktere werden teils eindringlich und ungewöhnlich dargestellt, teils etwas zu oberflächlich und absolut nicht greifbar. Die Geschehnisse an sich sind nicht unbedingt spannend - allenfalls interessant -, sondern teilweise ermüdend und fad. Die Themen der Gespräche sind topaktuell in der heutigen Gesellschaft/Jugend (Gleichberechtigung, Feminismus, Politik etc.) und die unterschiedlichen Sichtweisen waren für mich absolut spannend und unterhaltsam geschildert, sodass ich dadurch sogar einiges in Erfahrung bringen konnte. An mehreren Momenten, während des Lesens, konnte ich die Tiefgründigkeit erkennen, die die Autorin gerne in die Geschichte einbetten wollte. Für mich blieben sie allerdings zu blass und nicht gut genug ausgearbeitet. Das führte dazu, dass ich mich manchmal fragte was die Autorin mit einigen Situationen bezwecken wollte oder welche Aussagen sich dahinter verbargen. Fazit: Insgesamt fiel mir der Zugang zu den Charakteren und einigen Handlungen schwer und mir erschloss sich die Message dahinter nicht immer. Nichtsdestotrotz erschloss das Buch auf spannende Art und Weise andere Sichtweisen bezüglich des aktuellen gesellschaftlichen und politischen Diskurses.
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Autoren-Profil

Zoë Beck, geboren 1975, lernte Klavier und studierte Literatur. Nach diversen Film- und Theaterjobs arbeitet sie heute als Autorin und Übersetzerin. Für ihre Romane und Kurzgeschichten wurde sie mehrfach ausgezeichnet, unter anderem mit dem Friedrich-Glauser-Preis.

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