
Alexandra Baunach
Band 2 um Detective Luc Callanach Das Cover hat mich direkt neugierig gemacht und passt auch gut zu Band 1 der Serie um Detective Luc Callanach. Auch der Klappentext weckt Interesse am Buch der Autorin Helen Fields. Klappentext: Zwei Mordfälle in ein und derselben Nacht erschüttern Edinburgh: Zuerst wird inmitten eines Rockfestivals ein junger Besucher erstochen, und dem Täter gelingt es, in der Menge unterzutauchen. Dann wird nur wenige Stunden später die Leiche einer Krankenschwester entdeckt. Es gibt keine verwertbaren forensischen Spuren, doch eine Gemeinsamkeit: Beide Opfer werden von ihren Mitmenschen als "gute Seelen" beschrieben ― und beide mussten unter besonders grausamen Umständen sterben. Detective Callanach steht vor dem Beginn einer Mordserie, die ihm das Blut in den Adern gefrieren lässt ... Der Schreibstil ist, wie schon bei Band 1 flüssig und die Spannung direkt von Beginn an gegeben. Die handelnden Personen und auch die Handlungsorte konnte ich mir dank der detaillierten Beschreibungen gut vorstellen und hatte beim Lesen ein klares Bild vor Augen. Detective Luc Callanach ist mir nach wie vor sehr sympathisch und es macht Spaß immer mehr, auch aus seinem Privatleben zu erfahren. Der Spannungsbogen zieht sich durch das ganze Buch und mir wurde beim Lesen nie langweilig. Ich wollte unbedingt wissen wie es ausgeht und wie die unterschiedlichen Morde zusammenhängen. Es gab ausreichend Möglichkeiten mit zu rätseln und auch überraschende Wendungen. Der Schluss konnte mich dann auch überraschen und das Buch hat mich insgesamt sehr gut unterhalten. Von mir eine klare Leseempfehlung und volle 5 Sterne für diesen spannenden Thriller und Band 2 um Luc Callanach. Ich hoffe wir werden bald mehr von ihm lesen. Auf jeden Fall ist Helen Fields hier ein toller Thriller gelungen, dem ich jedem Thriller-Fan empfehlen kann.
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Ein Google-Nutzer
Spannend & gelungen, aber schwächer als Teil 1 Dieses Buch ist der zweite Teil einer Thrillerreihe um Detective Luc Callanach, der insgesamt zwar schwächer als der Reihenauftakt war, mich aber dennoch überzeugen konnte. Die Handlung geht gleich von Beginn an in die Vollen und so startet das Buch damit, dass wir Luc Callanach am Schauplatz des Mordes auf dem Festival begleiten. Die Schilderungen der Tat sind gewohnt brutal und grausam, sodass gleich klar ist, dass wir und das Team es wieder mit einem ausgeprägten Psychopathen zu tun haben müssen. Das Team ist hier ein gutes Stichwort. Relativ zügig gibt es ein Widersehen mit allen bekannten Gesichtern aus Teil eins, worüber ich mich sehr freute. Dabei bekommen unsere Protagonisten Luc und Ava genauso viel Platz wie die liebevoll gezeichneten Nebencharaktere Tripp und Salter. Allerdings führt Fields auch neue Charaktere ein, auf die ich jedoch nicht näher eingehen möchte, um nicht zu viel zu verraten. Gesagt sei aber, dass alle ihren wichtigen Teil zur Gesamtstory beitragen und die Autorin wieder ihr Können beweist, was die detaillierte Ausgestaltung der Charaktere betrifft, sodass ich bei manchen durchaus auf ein Widersehen in weiteren Teilen hoffe. Zu Beginn scheint die Story etwas schleppend in Gang zu kommen, was daran liegt, dass den Ermittlern schlichtweg keine Ermittlungsansätze vorliegen. So kommt es, dass vor allem dem privaten viel Raum gegeben wird, was für mich auch das Manko an diesem Buch war. Mir war es einfach zu viel und dazu war vor allem Avas Verhalten einfach nicht passend zu ihrem Charakter, beziehungsweise zu dem wie wir sie in Teil eins kennenlernen durften. Hinzu kam ein relativ anstrengendes Hin und Her zwischen ihr und Luc, das mich die meiste Zeit einfach nur genervt hat und auch so gar nicht zu der Freundschaft zwischen den beiden passen wollte. Nichts desto trotz hat mich das Buch gut unterhalten. Der Fall als solcher wurde von der Autorin wieder bis ins kleinste Detail durchdacht und so fügt sich am Ende alles in ein schlüssiges Gesamtbild ein. Leider kann ich auch hierzu gar nicht so viel sagen wie ich gerne möchte, da sich vieles nicht erklären lässt, ohne zu viel zu verraten. Es werden auf jeden Fall einige falsche Fährten gelegt, es gibt Überraschungsmomente, die mal mehr und mal weniger vorhersehbar waren und am Ende gibt es einen Schluss, der durchaus auch Rückschläge beinhaltet, was ich persönlich besonders mag, denn immer nur Happy-End ist einfach langweilig. Schlussendlich kann ich das Buch durchaus empfehlen, würde aber raten die beiden Teile in der richtigen Reihenfolge zu lesen, da die Charaktere in Teil zwei einige Verhaltensweisen an den Tag legen, die so gar nicht dem entsprehen wollen, wie man sie kennt. Wie schon geschrieben, ist dieser Teil nicht ganz so stark wie der Auftakt, allerdings hatte sich Fields die Messlatte hier selbst auch ganz schön hochgelegt. Ich werde die Geschichte um Luc, Ava und ihr Team auf jeden Fall weiterverfolgen und hoffe, dass in Teil drei wieder weniger Privates und mehr Ermittlung zu finden sein wird.
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